Vom Profil zur Marke – LinkedIn-Strategien mit Luisa Fröbel
Shownotes
LinkedIn polarisiert: Für die einen ist es der Inbegriff von Cringe, für die anderen ein Karriere- und Marken-Booster. In dieser Folge des Next Wilde Podcast sprechen wir mit Luisa Fröbel, LinkedIn-Expertin und Kommunikationsberaterin, über Personal Branding, Unternehmenskommunikation und die Eigenheiten der Plattform. Ein ehrlicher Deep Dive in die Business-Bühne LinkedIn – zwischen Content, Strategie und Persönlichkeit.
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zum Next Wilde Podcast.
00:00:03: Heute sprechen wir mit Luisa Fröbel, LinkedIn-Expertin und Kommunikationsberaterin über Personal Branding im beruflichen Kontext.
00:00:12: Wir werfen einen Blick darauf, wie LinkedIn sich verändert hat, welche Inhalte wirklich funktionieren und warum Sichtbarkeit kein Selbstzweck, sondern Karrierebooster sein
00:00:21: kann.
00:00:36: Hallo Luisa, schön, dass du da bist.
00:00:38: Hallo.
00:00:39: Und wie fühlt es sich so an, vor dem Mikro zu sitzen?
00:00:43: Hm, komisch, aber ist jetzt auch nicht das erste Mal.
00:00:47: Ich hab in der Uni auch ab und zu mal so Radio-Moderationen auch gemacht.
00:00:52: Aber ist jetzt schon ein bisschen länger her, also trotzdem ein bisschen
00:00:56: aufregend.
00:00:56: Pressure is on, oder wie?
00:00:58: Nein,
00:00:58: alles gut.
00:01:00: Du hast selber einen eigenen LinkedIn-Kanal, aber du berätst auch hier Kunden und Menschen, wie sie ihren Auftritt und ihre Sichtbarkeit einfach vergrößern und verstärken können.
00:01:10: Aber jetzt mal ganz ehrlich, wie cringe ist LinkedIn wirklich?
00:01:16: Ich würde sagen schon cringe.
00:01:18: Ich würde schon sagen, es ist cringe.
00:01:19: Aber das liegt so ein bisschen daran, mit welcher Brille man drauf schaut, würde ich sagen.
00:01:25: Ich denke, das was ... Ich verfolge und was ich auch immer unseren Kunden empfehle, ist einfach authentisch zu sein und viele können noch nicht ihre Authentizität bzw.
00:01:36: haben noch nicht so wirklich den Zugang dazu ihre Authentizität mit diesem sehr primären Aspekt der Selbstdarstellung auf LinkedIn vereinen und deswegen wird es an der einen oder anderen Stelle dann schon ab und zu mal ein bisschen cringe, weil einfach so diese Selbstdarstellung so viel einnimmt, weil der Gedanke existiert, okay, ich muss mich selbst präsentieren und dann die Person manchmal in den Hintergrund fällt.
00:01:57: Also ich muss sagen, für mich bleibt LinkedIn irgendwie immer ein bisschen cringe, aber auf einer lustigen Art und Weise.
00:02:03: Aber wenn wir jetzt sagen, okay, LinkedIn ist nicht unbedingt nur cringe, sondern da gibt es auch wirklich gute Inhalte, wie kam es denn überhaupt zum Thema, dass du dir das angeeignet hast und was fasziniert dich besonders daran?
00:02:15: Ähm, ich bin da so ein bisschen ... Ich würde nicht sagen, reingesteubert, aber ich hatte, wenn ich jetzt mal so ein bisschen... durch meine Berufserfahrung gehen soll.
00:02:26: Ich habe während dem Studium schon sehr viele Werkstudenten-Tätigkeiten ausgeführt und hatte das große Glück dann schon tatsächlich mit achtzehn.
00:02:33: Es war sogar das erste Semester, bei einer etwas größeren Agentur, Werkstudentin zu sein.
00:02:39: Damals war LinkedIn in Deutschland noch nicht so ein großes Ding, also da wachsen immer noch so ein bisschen der Platz her, könnte man sagen.
00:02:46: Und hatte daran aber schon die Möglichkeit, Social Media Beiträge mit zu konzipieren.
00:02:51: Und dann auch Grafiken zu erstellen, das war damals noch sehr in so Kinderschulen.
00:02:55: Also teilweise dann mit PowerPoint Slides die Grafik erstellt und als Bild gespeichert.
00:03:01: Und da war dann das erste Mal, dass ich mit LinkedIn in Kontakt gekommen bin.
00:03:06: Und es hat sich dann so ein bisschen durch die Werkstudenten-Tätigkeiten gezogen, würde ich sagen.
00:03:11: Ich glaube so das Zentrale, wo ich am meisten gelernt habe, war ein Praktikum, was ich machen durfte.
00:03:16: Das war in Bangkok, da wurde mir aber auch ganz viel... Freiraum gelassen.
00:03:22: Also, da gab es noch nicht so strenge Regeln, was mich, glaube ich, sehr auch unterstützt hat, mich grafisch auch weiterzubilden und inhaltlich weiterzubilden, was funktioniert auf LinkedIn, was nicht.
00:03:34: Und dann bin ich nach weiteren Jahren hier bei Wilde gelandet und durfte unsere hauseigenen, ja, LinkedIn-Kanal, unsere hauseigenen Kanäle so ein bisschen, ja.
00:03:49: Managing, würde ich sagen, und habe dann da gemerkt, okay, also ich habe, glaube ich, doch mehr Expertise, als ich vielleicht dachte und bin dann so ein bisschen reingerutscht, dass ich eben jetzt auch Kunden berate, aber einfach sehr viel Erfahrung seit... ...zwar
00:04:06: Jahrzehnte.
00:04:06: Okay, ist schon ein bisschen her.
00:04:08: Also, ich find, du sagst es so leicht, du hast da mal ein bisschen unser LinkedIn-Profil gemanagt.
00:04:13: Also, du hast ja wirklich sehr, sehr viel geändert.
00:04:16: Also, das ist auch für euch jetzt der Wink, einmal auf LinkedIn direkt schauen zu gehen, wie unsere Beiträge ausschauen.
00:04:23: Und das ist einfach super, super tolle Arbeit.
00:04:25: Ich find's immer ganz schön, wenn so was weitergeht und sich noch mal einfach weiterentwickelt.
00:04:30: Weil du bist ja auch mittlerweile so gut im Game, sag ich mal, dass du ja auch schon bei uns intern ... wirklich Schulungen dafür gibst.
00:04:37: Und da stelle ich mir jetzt die Frage, wie wichtig ist dann eben dieses Personal Branding auf LinkedIn durchzuspielen, wenn wir jetzt hier auch schon wirklich Schulungen dafür geben?
00:04:48: Personal Branding, also alles rund um Selbstdarstellung, Repräsentation, das ist einfach etwas, was sich jetzt nicht nur auf LinkedIn abspielt, sondern natürlich auch auf allen Social Media Kanälen.
00:04:57: Das ist die Grundlage dessen, was Social Media überhaupt.
00:05:01: bedeutet.
00:05:02: Ich möchte mich präsentieren.
00:05:03: Seidest jetzt auf Instagram über visuelle Beiträge, sei das über ihr damals Twitter oder X jetzt über, das war ja sehr bekannt, einfach sehr humoristische Beiträge oder Tweets zu posten.
00:05:14: Und auf LinkedIn hat das einfach so eine andere Perspektive, weil auf einmal zu dieser Persönlichkeit, die man selber hat, der berufliche Aspekt kommt.
00:05:24: Natürlich ist es wichtig, heutzutage, wenn man zum Beispiel von einem Unternehmen gescreen wird.
00:05:32: Wenn man Thought-Lieder sein möchte, sind natürlich alles optionale Sachen, dass man sich in einer Art und Weise präsentiert, die das widerspiegelt, was ein Unternehmen sucht und was ein Thought-Lieder, würde ich jetzt mal sagen, ausmacht.
00:05:46: Das heißt, Personal Branding ist schon sehr wichtig, aber auch hier möchte ich wirklich betonen, dass viel wichtiger als dieses sehr stark selbstdarstellerische einfach die Authentizität ist.
00:05:59: Also nur, weil ich mich hinstelle und sage, ich bin so gut und ich hab dieses und jenes erreicht.
00:06:05: Das wirkt manchmal dann einfach zu sehr auf den Erfolg bezogen.
00:06:09: Dann können sich andere auch nicht wirklich mit dir ... können nicht wirklich eine Verbindung mit dir aufbauen.
00:06:15: Und dadurch fällt so ein bisschen diese Authentizität weg, die so einen Personal Branding dann am Ende auch Personal machen.
00:06:23: Das ist so ein bisschen my take.
00:06:26: Okay, also Authentizität ist auf jeden Fall immer sehr wichtig.
00:06:29: Und ich glaube halt auch dadurch, dass manche diese Selbstdarstellung vielleicht so hochgreifen, wirkt es halt dann auch oft cringe.
00:06:36: Korrekt, ja.
00:06:38: Ist dann Arbeitsalltag auch so cringe oder ist er eigentlich ganz normal?
00:06:41: Wie schaut so ein normaler Arbeitsalltag jetzt mittlerweile mit LinkedIn aus?
00:06:46: Es ist... Nicht cringe.
00:06:48: Das kann ich schon mal sagen.
00:06:50: Dadurch, dass wir Unternehmen beraten, aktuell sind, also noch nicht wirklich in diesem Personal Branding drin, sondern tatsächlich eher Unternehmens-Accounts, ist es natürlich viel mit den Ansprechpartnern von den Unternehmen in Kontakt kommen zu schauen, was sind Themen, die man platzieren kann, die man platzieren möchte, wo ein gewisser Mehrwert dahinter ist und dann gemeinsam an einem Redaktionsplan arbeiten, das heißt Captions verfassen.
00:07:16: langfristige Strategien entwickeln, langfristige Formate entwickeln, das praktisch mal auch wiederkehrende Inhalte hat.
00:07:22: Und dann, was man aber auch nicht unterschätzen darf, ist die ganze grafische Aufbereitung.
00:07:26: Also man sitzt dann wirklich da und baut... die Visuals selbst, erstellt die Visuals selbst, was vielleicht früher mal von der Grafikabteilung gemacht wurde, ist einfach heutzutage aufgrund der schönen Menge an Content gar nicht mehr möglich, alles an die Grafik zu spielen.
00:07:41: Das heißt, man muss auch selbst als Berater Erfahrungen sammeln, sich weiterbilden, dass man auch da einfach einen gewissen Aspekt mitbringt, um in der ganzen den Kunden beraten zu können.
00:07:53: Okay, also, dein Arbeitsalltag ist relativ durchgemix, und da kommen halt einfach verschiedene Themen mit rein.
00:07:58: Ja.
00:07:58: Und du hast vorhin gesagt, du bist seit den Reihengrutschen des Themas.
00:08:03: Das heißt, du hast auch schon ein bisschen was von Entwicklung mitbekommen.
00:08:06: Ja.
00:08:06: Was ist da etwas, wo du sagst, das hat sich sehr stark verändert?
00:08:11: Als ich im Jahr two-tausend-achzehn angefangen habe, war es einfach so, dass es wirklich sehr trocken Business-Ebene war.
00:08:18: Also, Leute haben eigentlich nur über ihren beruflichen Kontext ... geschrieben oder im beruflichen Kontext geteilt und das war so ein bisschen.
00:08:24: Und in den letzten Jahren hat man wirklich einfach sehr stark diese Entwicklung hin zu einer persönlicheren Kommunikation mitbekommen, was vor allem, das sagen zumindest auch viele Studien, einfach durch Covid passiert ist, dass wir alle zu Hause gesessen sind und vielleicht hatten Leute auch Misserfolge, das heißt auch dieses Thema Erfolg und Misserfolge ist auch so ein bisschen so ein Streitthema, würde ich jetzt mal sagen, auf LinkedIn.
00:08:50: wurde einfach viel mehr thematisiert und diese deutlich persönlichere Ausrichtung, die zieht sich jetzt weiter und ich habe das Gefühl, sie verstärkt sich gefühlt mit jedem Tag.
00:09:01: Also die Entwicklung ist da auch relativ rasant, weil ich finde, wenn man vom Business-Context auf das persönliche, sag ich mal, geht, ist schon ein großer Sprung, weil das halt auch noch mal ein bisschen schwieriger einfach ist, über sich selber noch mal von der persönlichen Ebene zu sprechen.
00:09:15: Ist es ein Format, das generell, also Sagen wir mal zuerst mal, würdest du das ein Format nennen?
00:09:21: Und falls ja, ist es ein Format, was gut funktioniert?
00:09:23: Oder welche Formate funktionieren generell gut auf LinkedIn?
00:09:28: Meinst du, gut funktionieren sehen wir von viel Engagement, viel Impressionen?
00:09:33: Genau, das Netzwerk reagiert drauf oder das Netzwerk steigert sich dadurch auch.
00:09:37: Also irgendwie halt diese Beiträge würde ich jetzt mal den Formate unterklasse.
00:09:42: Also, Formate in den ... oder Inhalte, würde ich sagen, in denen Menschen gesehen werden.
00:09:48: Also sagen wir mal von Unternehmen, die Mitarbeitenden dahinter.
00:09:53: Die funktionieren sehr, sehr gut, weil du hast auf einmal eine Personifizierung eines Unternehmens.
00:09:59: Wie gesagt, diese privaten Accounts sind eine sehr persönliche Ebene.
00:10:02: Jetzt bin ich als Person und du hast das Unternehmen.
00:10:04: hinter diesem Unternehmen stehen Personen.
00:10:07: Und wenn das Unternehmen diese Personen zeigt und zeigt, was diese Personen vielleicht umgesetzt haben, also auch hier ist Erfolg immer noch ein sehr großer Engagement Träger.
00:10:16: Jeder wünscht sich lieber Glück, als sich gegenseitig Mitleid zu geben.
00:10:20: Natürlich.
00:10:20: gerade bei Posts, wo es um Misser vorgegibt.
00:10:23: Das gegenseitige Aufbauen ist trotzdem noch da.
00:10:25: Aber grundsätzlich, die Mitarbeitenden zu zeigen, ist immer ein guter Weg, um Engagement zu bekommen.
00:10:30: Weil eben dieses Unternehmen auf einmal in Gesicht bekommt.
00:10:33: Und das ist einfach die menschliche Natur, dass wir Inhalte, die weniger trocken sind und mehr persönlich sind, mit denen uns einfach stärker verbunden fühlen und eher interagieren.
00:10:43: Also Persönlichkeit ist auf jeden Fall ein großes Thema, merke ich schon.
00:10:46: Gibt es ja irgendwie so eine goldene Regel, also von wegen zwanzig Prozent Business, achtzig Prozent persönlich?
00:10:54: I wish.
00:10:56: Ich glaube, auch hier ist dieses große Thema Authentizität.
00:11:00: Nur weil du Gesichter von deinen Mitarbeitenden zeigst, heißt es nicht, dass es unbedingt das Beste ist, sei das jetzt intern, weil sich die Mitarbeiter vielleicht... gar nicht, weil die Mitarbeiter das vielleicht auch gar nicht wollen oder weil sie sich irgendwie andersweitig nicht gehört gefühlt werden.
00:11:15: Jetzt werden auf Amerika Gesichter gezeigt, vielleicht wollen manche auch gar nicht gezeigt werden im Internet.
00:11:20: Das gibt's und das ist auch völlig okay und das muss man respektieren.
00:11:25: Aber es ist total abhängig davon, was man als Unternehmen aussagen möchte.
00:11:29: Und wenn man jetzt ein sehr trockenes Business-Unternehmen ist, dann würde ich wie gesagt nicht unbedingt.
00:11:35: Wenn ich das nicht möchte, dann zeigen mich selber nur, weil ich das Gefühl habe, das funktioniert besser auf LinkedIn.
00:11:43: Authentizität ist wirklich alles.
00:11:44: Wenn man sich nicht gut dabei fühlt, wenn man was postet, dann hat das nachhaltig Einfluss darauf, wie die eigene Arbeitsumgebung ist.
00:11:52: Das ist zumindest meine Meinung.
00:11:53: Glaubwürdigkeit auf den sozialen Medien ist immer so ein schmaler Grat.
00:11:59: Was unterscheidet LinkedIn generell von anderen Social Media-Plattformen?
00:12:06: Ja, also ich denke, den Unterschied kann man wirklich sehr, sehr gut sehen.
00:12:09: Also andere Social-Media-Kanäle.
00:12:12: Nehmen wir zum Beispiel mal Instagram.
00:12:14: Ich glaube, Instagram ist einfach eine sehr gutes Gegenbeispiel zu LinkedIn.
00:12:19: Es geht viel um Visualisierung, die Selbsterstellung, teilweise durch Ästhetik, die Selbsterstellung durch die eigenen Hobbys, durch die Person.
00:12:29: Es sei denn man hat natürlich einen Unternehmenskanal, das ist immer noch ein bisschen anders.
00:12:33: Oder man spezialisiert sich jetzt zum Beispiel auf Landschaftsaufnahmen, sagen wir mal.
00:12:38: Aber grundsätzlich, wenn man jetzt um die eigene Person geht, dann ist das eine Selbstzerstellung aufgrund von Ästhetik, aufgrund von Visuellen.
00:12:46: Wenn wir jetzt auf LinkedIn gehen, ist das eine Selbstzerstellung des eigenen Könnens, des eigenen, was man erreicht hat, was die Karriere-Stufen sind.
00:12:54: Das ist eine Bewertung von einem ganz anderen Aspekt.
00:12:57: einer Person.
00:12:59: Ich denke, das ist ein großer Unterschied, den LinkedIn zu anderen Social-Media-Plattformen hat.
00:13:05: Mittlerweile gibt es ja Social-Media-Plattformen wie Sand am Meer.
00:13:08: Also irgendwie kommt auch direkt wieder eine neue und man muss sich da auch reinfuchsen.
00:13:13: Ich finde es immer ganz schwierig, auch von den Funktionen einfach immer up to date zu sein.
00:13:17: Und ich glaube bei LinkedIn gibt es auch viele Funktionen, die ich absolut nicht kenne.
00:13:21: Gibt es da welche, wo du sagst, die werden richtig unterschätzt?
00:13:29: Ich denke, Was unterschätzt wird, vielleicht so allgemein, worauf ich ganz gerne zurückgreife, wenn man jetzt irgendwie eine bestimmte Performance erreichen möchte, vor allem jetzt für Unternehmen, aber auch jetzt auf dem privaten Account ist die Nutzung von dem Carousel-Format.
00:13:47: Und zwar nicht nur für jetzt irgendwelche Infografiken oder Storylines, sondern einfach auch für Bilder als Bildgalerie.
00:13:54: Warum das gut ist?
00:13:55: Nummer eins, ich finde... persönlich.
00:13:57: Das es visuell ein bisschen schöner aussieht als die Galerie, die manchmal sehr random die Bilder zusammenfügt, je nachdem wie viele Bilder du am Ende hoch letzt.
00:14:05: Und Nummer zwei, wenn du wirklich einen Engagement wachstum oder einen besonders hohes Engagement haben möchtest, dann sind einfach diese Durchklickformate super, super, super hilfreich.
00:14:16: Leute bleiben einfach deutlich länger hängen und dieser Pfeil, wo man drauf klicken kann, das ist wirklich, das zieht Menschen magisch an und Die Bilder werden sich einfach eher angeschaut, der Beitrag wird sich eher angeschaut.
00:14:29: Das würde ich sagen, ist so ein bisschen unterschätzt, aber sonst finde ich, dass eigentlich alle Funktionen, die es auf LinkedIn gibt, gleich gut genutzt werden.
00:14:40: Also ich habe nie gesehen, dass irgendeine Funktion weniger genutzt wird, wo ich jetzt sagen würde, die ist hilfreich in dieser und jener Situation.
00:14:48: Wir haben uns in dem Punkt auch von unserem eigenen Profil durch dich natürlich sehr, sehr verändert.
00:14:53: Ich meine, wir haben mittlerweile LinkedIn Artikel online, auch die Carousels, die liebe ich eh, weil ich mag Sachen, wo ich durchklicken kann.
00:15:00: Ja, siehst du.
00:15:02: Und die alle Features, die es so gibt, würdest du da irgendwas höher werden als was anderes?
00:15:08: Also, gibts jetzt zum Beispiel, gerade hast du ja schon gesagt, Carousel findest du richtig gut, aber zum Beispiel auch so ein LinkedIn Artikel oder LinkedIn Live oder gibts irgendwas, wo es da ... Wo du sagst, da müsste mehr reingesteckt werden?
00:15:21: Jetzt vom Algorithmus her beispielsweise, also wo der Algorithmus einfach besser performt.
00:15:26: Genau, oder auch für das Unternehmen, wo du sagst, hey, da müsste man mehr rein, um halt mehr Reichweite zu generieren.
00:15:31: Also klar, Algorithmus.
00:15:32: Genau, also wenn man den Algorithmus richtig nutzen möchte, dann so wie auf jeder Plattform bewegt wird.
00:15:38: Es ist einfach das, was am ehesten gepusht wird.
00:15:41: Wenn wir jetzt so ein bisschen zu den weniger genutzten Formaten geben, wäre für mich so an der untersten Stelle tatsächlich das, was ich ... auf gar keinen Fall raten würde.
00:15:49: Beziehungsweise nur wirklich in speziellen Situationen das Reposting.
00:15:54: Das funktioniert oftmals nicht so gut.
00:15:56: Auch der Algorithmus ist da nicht so happy, hat ich jetzt zumindest die Erfahrung.
00:16:01: Und wenn man repostet, dann ganz, ganz wichtig immer einordnen.
00:16:05: Also immer nicht einfach reposten, komplett wortlos, sondern was hält man davon?
00:16:11: Warum repostet man das?
00:16:12: Warum zeige ich mal im Netzwerk jetzt.
00:16:14: Hey, guck mal.
00:16:16: diesen Post an, der vielleicht gar nicht in deinem Netz weg ist.
00:16:18: Also, irgendeine Einordnung ist wichtig, sonst werden die Leute einfach drüber scrollen.
00:16:23: LinkedIn Live, das ist jetzt auch eher eine Funktion, die etwas neuer ist.
00:16:28: Und dann hattest du noch eines gesagt, Artikel, genau.
00:16:30: Artikel finde ich super, weil... Und da finde ich, da sollte der Algorithmus besser boosten, meiner Meinung nach.
00:16:38: Artikel geben an die Möglichkeit im Vergleich zu einzelnen Postings einfach viel Detailierter in ein Thema einzusteigen.
00:16:46: Wenn ich jetzt also wirklich meine Expertise zeigen möchte und habe nicht meinen kurzen Post, den ich schon knackig gestalten muss, auf dem Mehrwert neugierig machen, dann kann ich mir so eine Artikelformat nehmen und kann da wirklich mal ein bisschen mehr zeigen, was ich eigentlich kann.
00:17:01: Weil sonst ist es immer sehr oberflächlich bzw.
00:17:04: wenn es zu detailliert oder tiefgehend ist, dann hören die Leute irgendwann auf zu lesen oder es ist ein besonders langer post kann man bestimmt auch sehr gut kurz und knapp zusammenfassen.
00:17:13: ich will nur einfach sagen wenn man den artikel hat es ist deutlich leichter einfach ein bisschen mehr die tiefe zu gehen zu gehen.
00:17:20: genau das wäre so die sachen die wo ich jetzt sagen würde.
00:17:24: Also ich finde Artikel echt cool und das ist auch etwas, wo ich auch gerne mal hängen bleibe, weil ich automatisch nochmal auf einer Extra-Page oder zumindest weitergeleitet werde und da halt auch nicht mehr so schnell rauskommen.
00:17:37: Ja, Smartphone linked.
00:17:38: Ja,
00:17:38: ja, das ist richtig smart.
00:17:41: Aber ich merke, und da bin ich echt schlecht drin, jeder interagiert so viel.
00:17:47: Also Kommentare, Likes und dieses Herzieren, was irgendwie ich unterstütze, das bedeutet und und und.
00:17:53: Wie wichtig ist es denn wirklich, diese Interaktion?
00:17:57: Interaktion mit anderen Posts um selbst, denen es eigentlich eigene Profile zu boosten beispielsweise.
00:18:05: Also grundsätzlich ist es so, wenn man regelmäßig postet, dann ist der Algorithmer schon mal happy.
00:18:09: Aber der Alkorithmus ist noch happier, wenn man interagiert und er merkt, okay, da ist jemand aktiv, da bewegt sich jemand viel auf LinkedIn, auf meiner Plattform sozusagen.
00:18:20: Dann würde ich sagen, ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn man eben das Ziel hat, irgendwie zu wachsen.
00:18:25: Das ist auch der Grund, warum ich meinen Kunden immer rate, zu versuchen.
00:18:31: Branche intern, besonders wichtigen Partnern oder anderen Unternehmen zu folgen und auch ab und an wirklich mit dem Content zu interagieren.
00:18:40: Ist natürlich auch ein Wertschätzungsprozess, wenn ich als Unternehmen beispielsweise auch unter Beiträge von Mitarbeitenden kommentiere.
00:18:48: Auch das wird immer... ganz gerne gesehen, weil es einfach diese Wertschätzung zeigt.
00:18:52: Und das Netzwerk von dem Mitarbeitenden wiederum sieht, das Unternehmen ist irgendwie supportive.
00:18:57: Also muss es irgendwie gut sein, so schnell schließt man tatsächlich als Mensch.
00:19:03: Deswegen würde ich sagen, gerade so Interaktion ist schon sehr wichtig.
00:19:07: Wenn man es aber nicht unbedingt machen will, würde ich sagen, es geht auch mit Posts, wenn man eine gewisse Frequenz aufrechterhalten kann.
00:19:17: Kenne ich, nicht nur beim Winteräggieren, aber auch damals, ich hab meinen LinkedIn-Profil, glaub ich, als ich mit der Uni gestartet hab, weil jeder war so, man braucht einen LinkedIn-Profil.
00:19:28: Ich hab's nie wirklich verstanden, um ehrlich zu sein, versteh ich es heute auch noch nicht zu hundert Prozent, wieso ich jetzt unbedingt einen LinkedIn-Profil brauche.
00:19:34: Und ich glaub, es hält viele davon ab, aber was glaubst du, ist da so ein bisschen die Angst davor, sich einen LinkedIn-Kanal zu machen?
00:19:42: Ich denke, das ist Nummer eins.
00:19:45: dass man nicht weiß, wie man mit dieser Plattform umgehen soll.
00:19:48: Dadurch, dass es halt so eine Businessplattform ist, wächst man nicht unbedingt mit dieser Plattform auf, sondern man holt sie irgendwann, wie du es gerade auch schon gesagt hast, wenn man halt irgendwie ins Berufsleben startet.
00:19:57: Das ist, würde ich sagen, so der Lauf der Dinge.
00:20:01: Also, Nummer eins, man weiß nicht ganz, wie man damit umgehen soll.
00:20:03: Nummer zwei, was kann ich eigentlich teilen?
00:20:05: Also, was wollen die Leute wissen?
00:20:09: Bin ich überhaupt interessant in dem Kontext, wenn ich jetzt gerade erst anfange zu arbeiten.
00:20:13: ergibt es überhaupt Sinn.
00:20:14: Nummer drei, ich hab gar kein Netzwerk.
00:20:17: Was soll ich überhaupt, mit wem soll ich überhaupt irgendwas teilen?
00:20:20: Benutze ich meinen Account dann nur zum Stalken, wie man das schon so gerne macht und dann zum Unternehmen auschecken, würd ich jetzt mal sagen.
00:20:29: Ich glaube, das sind so diese drei Bereiche, wo Leute sich einfach schwer tun.
00:20:36: Glaubt, dass jeder, der irgendwann mal irgendeinen Profil auf solche Medien gemacht hat, ganz viele Ängste davor
00:20:41: hatte.
00:20:41: Definitiv, ja.
00:20:42: Und man hat auch immer das Gefühl, man macht irgendwas falsch.
00:20:46: Gerade, sag ich mal, Contentaufbau oder generell Profilaufbau.
00:20:50: Was sind denn so Fehler über, die du öfters mal steuern kannst, wo du dir denkst, das sollte man auf jeden Fall ein bisschen anders machen?
00:21:00: Also, wenn ich jetzt in Bezug auf Unternehmen was sagen müsste, dann wäre das definitiv die Wichtigkeit von Bannern.
00:21:10: Das klingt ... Unfassbar lang, weil ich so, wie ich es gerade ausgesprochen habe, aber wenn man auf ein Profil geht und da ist keine visuelle Komponente direkt, wenn ich draufgehe, sondern man hat so diesen vor- eingestellten Hintergrund, den LinkedIn eingibt, das ist meistens irgendwie eine Red Flag, dass man sich irgendwie nicht Zeit dafür genommen hat oder keine... kein eigenes Corporate Design hat, kann natürlich auch sein, aber das ist immer so ein bisschen eine Red Flag, dann würde ich mir überlegen, okay, vielleicht findet man irgendwas mit dem Stadtbezug, wo das Unternehmen ist.
00:21:44: Würde ich tatsächlich auch sagen, für Leute, die sich ein privates Profil zulegen, so ein Hintergrundbild ist wirklich super schnell eingestellt und es macht einfach super viel mit einem Profil.
00:21:55: Sonst bei Unternehmen, ganz großes Thema die Beschreibung, auch das hört sich sehr langweilig an, aber Auf Instagram ist es die Bio, deswegen sage ich ganz gerne Bio.
00:22:05: Einfach so ein bisschen zu erklären, was ist das Unternehmen eigentlich?
00:22:07: Das ist deine Visitenkarte, mit Leuten auf dein Profil gehen und die klicken auf über mich oder about.
00:22:13: Ich hab's nur auf Englisch, deswegen steht about da.
00:22:16: Dass du einfach eine gute, kurze Zusammenfassung hast, was ist dieses Unternehmen eigentlich?
00:22:21: Dass du nicht auf die Website klicken musst, um das dann irgendwie rauszufinden auf Seite fünf über uns, sondern gut zusammengefasst.
00:22:27: Und dann gibt's meistens unter dem ... Unternehmensnamen, auch so einen kleinen Slogan, wo man dann beispielsweise das, ja, einfach den Slogan des Unternehmens reinschreibt oder irgendwas, was das Unternehmen beschreibt.
00:22:38: Das kann man auch machen als Privatperson.
00:22:41: Da muss man aufpassen, dass das nicht so cringe wird, meiner Meinung nach.
00:22:45: Man hat dann irgendwie fünf Betitelungen, die man sich selber gegeben hat und dann vielleicht hat man noch so einen LinkedIn-Online-Webinar gemacht und stellt sich das oben in seine Bio-Rennen.
00:22:55: Das kann man natürlich machen, ich möchte niemanden judgeen, aber ich... Persönlich würde es nicht raten, ich mach's auch nicht.
00:23:01: Also, we listen and we don't judge definitiv.
00:23:04: Auch hier einfach ein Punkt.
00:23:06: Aber jetzt gehen wir mal davon aus.
00:23:07: Ich hab ein tolles Titelbild, ich hab ein tolles Banner, ich hab einen guten Slogan, alles passt soweit.
00:23:12: Jetzt hab ich einen Beitrag erstellt.
00:23:14: Und jetzt irgendwie rasten die Leute in den Kommentaren aus.
00:23:18: Mega Kritik.
00:23:20: Wie reagier ich da zum Beispiel am besten drauf?
00:23:24: Wenn du wirklich den groben Fehler begangen hast ... würde ich auf jeden Fall kommunizieren, dass du diesen Fehler begangen hast.
00:23:31: Ich glaube, das ist einfach das einmal eins von Social Media, egal auf welcher Plattform, auch auf gar kein Verlöschenes sei, denn das ist wirklich was grob Verletzendes, sondern einfach Stellung dazu beziehen und auch einfach sagen, dass man was daraus gelernt hat.
00:23:46: Sonst, wenn es ein Beitrag ist, der vielleicht starke Meinungen unterstützt, würde ich sagen go with the flow.
00:23:55: Solange die in den Kommentaren jetzt nicht irgendwelche Grundregeln menschlicher Kommunikation komplett vergessen, sondern einfach nur ihre Meinungen kundtun, dann wird dein Beitrag wahrscheinlich viral gehen, aber ich würde es aussitzen.
00:24:12: Wichtig ist, dass man sich von vielen Kommentaren nicht verunsichern lässt.
00:24:19: Wenn es ein guter Beitrag ist, authentisch verfasst, die Inhalte transportiert, die man kommunizieren möchte, dann würde ich mich dadurch nicht verunsichern lassen.
00:24:30: Okay, also mein Beitrag könnte auch viral gehen.
00:24:32: Wenn ich ein bisschen Kritik bekomme, finde ich gar nicht so übel.
00:24:34: Heißt, der Algorithmus begünstigt es auch, dass, wenn da was passiert, gibt es noch so Faktoren.
00:24:40: oder generell, wie funktioniert der Algorithmus auf LinkedIn?
00:24:44: Okay.
00:24:45: Nummer eins, ja.
00:24:47: Kontroversen, starke Meinungen.
00:24:49: Liebte Algorithmus liegt aber vor allem daran, dass viele Nutzer... starke Meinungen haben, die sie auf jeden Fall auch gerne teilen.
00:24:57: Also gerade so Diskussion unter Beiträgen.
00:24:59: Man sieht es heutzutage über mehr politische Diskussionen auch.
00:25:03: Das funktioniert ganz gut, um den Beitrag recht groß zu machen.
00:25:06: Sonst ist der LinkedIn-Algorithmus meiner Meinung nach zwar schon greifbar.
00:25:12: Aber nicht so greifbar, würde ich sagen, wie ihr jetzt auf Instagram ist.
00:25:17: Ist ein bisschen schwer zu sagen manchmal, ob was funktioniert, was immer gut funktioniert hat.
00:25:22: Grundsätzlich gibt's halt einfach solche Regeln wie Links, die von LinkedIn wegführen, nicht ... in die Caption zu setzen, weil LinkedIn möchte natürlich nicht, dass du von der Plattform weggehst.
00:25:33: Das heißt, es versucht praktisch alles, dass der Beitrag nicht so gut performt, dass die Leute nicht von LinkedIn weggehen.
00:25:39: Dann hat man halt so Tricks, dass man den Link dann in die Kommentare schreibt, so was.
00:25:44: Oder dass man schaut, wann eine optimale Postingzeitpunkt ist für die eigene Community, die man bedienen möchte mit den Inhalten.
00:25:52: Aber sonst ist es wirklich sehr viel Try ... Enterror habe ich jetzt wirklich gemerkt.
00:25:57: Es gibt so ein paar Faktoren, auf die man achten kann.
00:26:01: Aber es muss auch nicht unbedingt funktionieren.
00:26:04: Ich finde das immer ganz spannend.
00:26:06: Algorithmusthemen, egal auf welcher Plattform, ist immer so ein großes Ding.
00:26:10: Voll.
00:26:10: Und ich glaube, man verkopft sich da auch irgendwann.
00:26:15: Und dann arbeitet man nur noch für den Algorithmus.
00:26:17: Für den Algorithmus, genau.
00:26:18: Und deswegen sage ich auch immer ... wirklich lieber auf authentische Beiträge mit mehr Wert gehen, wo das Unternehmen oder ich als Person noch sage, dahinter stehe ich, als alles dafür zu tun, dass was viral geht.
00:26:32: Weil am Ende des Tages fühlt man sich damit vielleicht nicht gut oder man bekommt vielleicht super viel Kritik ab und kann mit der Unsicherheit nicht umgehen.
00:26:39: Und Social Media hat zwar seine negativen Aspekte, aber es kann auch ganz, ganz, ganz viel bringen.
00:26:45: Und wenn man dann so einfach nur, weil ... man durch den Algorithmus viral gehen möchte, dann Dinge tut, die man eigentlich gar nicht authentisch fühlt.
00:26:54: Das würde ich auf jeden Fall nicht tun.
00:26:55: Dann lass den Algorithmus, Algorithmus sein und poste das, wo du das Gefühl hast, dass du das wirklich posten möchtest.
00:27:04: Ich habe jetzt mal einen perfekten Beitrag erstellt, den ich super finde.
00:27:07: Die Caption ist super, der ist vielleicht noch ein Artikel oder ein Karussell dahinterlegt.
00:27:12: Who knows?
00:27:13: Stell uns das jetzt vor.
00:27:14: Mein Profil ist auch super aufgebaut.
00:27:17: Aber wir haben jetzt halb ... Zwölf in der Nacht.
00:27:20: Sollte ich posten?
00:27:22: Ich würde so posten, dass die Community in der Netzwerk, was den Beitrag sehen soll, ihn dann sieht, wenn sie normalerweise auf LinkedIn sind.
00:27:30: Das heißt, man versucht es zu machen.
00:27:32: Auch das ist so ein kleiner Algorithmus-Trick.
00:27:35: Weil ein Post, der in einer Zeit gepostet wird, wo die Community aktiv ist, einfach eher schnelleres Engagement bekommt.
00:27:43: Und wenn ein Post praktisch in ... kurzen Zeit nachdem's gepostet wurde, viel Engagement bekommt, dann sagt sich LinkedIn, okay, anscheinend ist der Post besonders gut, dann spiele ich das mal mehr Leuten aus dem Netzwerk aus.
00:27:56: Das ist so ein bisschen die Regel dahinter.
00:27:58: Wenn du natürlich um halb zwölf Uhr abends posten möchtest und dir es egal, ob das jemand sieht, go for it, solange wie du dich damit gut fühlst, ist das alles gut.
00:28:07: Aber sonst würde ich darauf achten, wenn ich wirklich möchte, dass die Arbeit, die ich mir in den Beitrag gesteckt habe, auch ... so viele menschen wie möglich sehen dann einfach in der zeit auch zu posten wo die leute aktiv sind.
00:28:18: Ja das macht auf jeden fall Sinn.
00:28:20: dann weiß ich schon mal bescheide sich nicht mitten in der nacht mein link in posting erstell.
00:28:25: Und jetzt kommt meine lieblings rubrik.
00:28:28: deswegen sag ich mal maxim auf der das bearbeitet dass wir jetzt zu der schnell frage runde kommen.
00:28:34: wir haben dann so einen coolen zahn der eingespielt wird.
00:28:40: So Luisa, jetzt musst du dich entscheiden.
00:28:42: Entweder oder.
00:28:43: So kurz und spontan wie möglich und versuch einfach mal, wir versuchen's.
00:28:48: Karussell oder Video?
00:28:50: Karussell.
00:28:51: Montags, Posts oder Freitag, Vormittag?
00:28:55: Beides nicht gut, Montag.
00:28:57: Authentisch oder strategisch?
00:29:00: Authentisch.
00:29:01: Hashtags, maximal drei oder richtig viele?
00:29:04: Maximal drei bitte.
00:29:05: Neunundneunzig
00:29:06: plus Reaktionen oder drei gute Kommentare?
00:29:12: Auf Kommentare folgen meistens Reaktionen.
00:29:14: Also nehm ich die Kommentare.
00:29:22: Was tut mir leid für alle Studies?
00:29:24: Ich glaub, ich nehm den CEO.
00:29:32: Ah, das kommt total auf den Kunden an.
00:29:35: Aber ich glaub, wenn nichts für mich entscheiden sollte, dann Personal Story.
00:29:43: Tiefe Beziehungen.
00:29:45: Deep dive in den Algorithmus oder Bauchgefühl beim Posten?
00:29:51: Eine Mischung aus beidem.
00:29:53: Aber ich glaube eher Bauchgefühl.
00:29:57: Okay, das war eine sehr interessante, schnellen Fragerunde.
00:30:01: Ich mag das super gerne, weil es ganz lustig ist.
00:30:05: Wir bereiten uns natürlich alle ein bisschen auf die Folge vor, außer bis auf diese Fragerunde.
00:30:09: Deswegen mag ich das so gerne.
00:30:12: Man merkt einfach die komplette Überforderung.
00:30:14: Aber
00:30:14: es ist voll in Ordnung.
00:30:17: Also du bist jetzt schon ein bisschen länger in dem LinkedIn Game und man merkt auf jeden Fall, dass du da auch wirklich eine sehr gute Knowledge Base hast, die wirklich schon tiefer geht.
00:30:26: Wenn wir jetzt mal ein bisschen nach vorne schauen, vielleicht in ein, zwei Jahren, wie wird sich LinkedIn weiterentwickeln?
00:30:32: Ich denke, es wird immer relevanter.
00:30:35: Es gibt einfach so viele LinkedIn-Nutzer jetzt schon weltweit und mit der ausbreitenden Globalisierung wird das, glaube ich, einfach noch viel, viel mehr.
00:30:41: Also wir haben jetzt keine... eine Kommunikation im eigenen Netzwerk in Deutschland, sondern wir haben eine globale Kommunikation, die es zwar schon auf anderen Social-Media-Plattformen gibt, aber auf LinkedIn sich jetzt einfach deutlich stärker ausweitet noch.
00:30:55: Die Netzwerke werden größer.
00:30:57: Ich denke, es wird aber auch noch mal persönlicher.
00:31:00: Und das, was ich bei LinkedIn sehr interessant finde, ist, ich habe ja die ganze Zeit von irgendwelchen Netzwerken gesprochen.
00:31:05: LinkedIn ist eine Netzwerkplattform.
00:31:07: Das heißt, nicht so wie bei Instagram, habe ich eine For You-Page und bekomme irgendwie Content ausgesp- Bild, der zu meinen Interessen passt, was der Algorithmus irgendwie gemerkt hat, was mich interessiert, sondern ich sehe das, was mein Netzwerk sieht, oder ich folge jetzt zum Beispiel Hashtags, dann bekomme ich noch Post ausgespielt, wo ein gewisser Hashtag verwendet wird.
00:31:26: Jetzt gibt es so ein bisschen den Plan, hat man jetzt so ein bisschen gehört, das linked den vielleicht auch so eine Art For You Page erstellt, was die komplette Funktionsweise der Seite irgendwie ändern würde.
00:31:37: Das heißt, ich arbeite Content nicht nur für mein Netzwerk ein, sondern für Leute, die vielleicht ihr Interesse in Marketing oder in Kommunikation haben, die ihr Interesse in irgendwelche Innovationsthemen haben, was ja auch so ein sehr großes Thema gerade ist.
00:31:50: Da bin ich auf jeden Fall sehr gespannt.
00:31:52: Hat sich jetzt seit dem Jahr zwei Tausend Achzehn schon super viel geändert.
00:31:57: Ich denke, es wird einfach nur noch weitergehen und nur noch relevanter werden.
00:32:01: Also, es wird sich auf jeden Fall bestimmt viel ändern.
00:32:05: Wenn du jetzt so mit dem großen LinkedIn-Gremium sitzen könntest und jetzt ein neues Future entwickeln könntest oder was auch immer, was würdest du dir wünschen?
00:32:15: Das ist so witzig, dass du das fragst, weil ich wünsche mir das wirklich seit Jahren.
00:32:20: Und zwar, jetzt kommt's, vielleicht hört LinkedIn zu, bitte macht es.
00:32:26: Ach, donne, ich kann doch sein.
00:32:29: Und zwar ist es so, wenn man ... ist jetzt in einem Unternehmenskontext, zum Beispiel wiederkehrende Formate hat, irgendwie ein ähnliches Design haben, wo es über ein Thema geht, aber so verschiedene Aspekte thematisiert werden.
00:32:40: Dann, wenn man was postet auf LinkedIn, das verschwindet ganz schnell im Nichts.
00:32:44: Also wenn du den Profil anguckst und die Post anguckst, dann kannst du natürlich irgendwie filtern nach Artikeln, nach Videos, nach normalen Beiträgen oder Dokumenten, Dokumente, falls es jetzt komisch klingt, das sind halt die Carousel-Post beispielsweise.
00:32:59: um halt Inhalte zu sehen, die auch in der Vergangenheit gepostet wurden, muss man dann ganz gerne mal ein paar Minuten runter scrollen, um sich das alles anzuschauen.
00:33:07: Aber gerade so wiederkehrende Formate, die eigentlich ähnliche Themen behandeln, die sind dann nicht so schön gesammelt.
00:33:13: Und ich find's richtig cool, wenn's noch mal so einen Reiter gibt, wo man wie so Ordner stellen kann, wo bestimmte Themengruppen irgendwie gesammelt sind.
00:33:20: Das heißt, man kann sich so zum Beispiel einen Ordner machen mit Braugen News.
00:33:26: Und dann kann man da draufgehen und dann sind alle Beiträge dazu.
00:33:28: Man hat die Informationen gesammelt an einem Ort und muss sich nicht durchscrollen.
00:33:33: Ein bisschen wie bei YouTube, wo man einzelne Playlists erstellen kann.
00:33:41: Das fände ich jetzt in dem Fall sehr gut, wenn man viel Zeit in die Content-Erstellung erstellt und weiß, das wird nur zu einem gewissen Teil gesehen und dann verschwindet es irgendwann.
00:33:52: Bei Instagram hat man's zumindest irgendwie ... in dem Profil ganz schön aufbereitet in dem Grid.
00:33:58: Genau, das wäre so ein bisschen die Idee, die ich hätte, bitte, setzt es um.
00:34:02: Also, liebes LinkedIn-Team, wenn ihr das jetzt hört, Luisa hätte gerne Ordner.
00:34:07: Und das ganz schnell, bitte.
00:34:09: Ordner, genau, das heißt dann auch
00:34:11: Ordner.
00:34:11: Ich würde es auch beitragsordnern, denn mir fällt jetzt kein Schatz.
00:34:14: Passt
00:34:15: auf jeden Fall zu Dokumente.
00:34:16: Ja,
00:34:17: auf jeden Fall.
00:34:17: Und dann hast du so kleine Emojis, die ausschauen wie so ein richtiger Ordner.
00:34:21: Also wäre schon lustig.
00:34:22: Es wäre superwitzig.
00:34:24: Dann hoffen wir zumindest, dass du irgendwann deine Ordner kriegst und dass die Leute nochmal eine Folge mit dir bekommen, weil das war ja extrem spannend.
00:34:32: Vielen Dank für deine Insights, vielen Dank, dass du die Zeit genommen hast und unsere Fragen angehört hast.
00:34:37: Gerne, das war sehr cool hier zu sein.
00:34:38: Wenn
00:34:39: ihr mehr von uns hören wollt, dann abonniert uns auf allen Podcast-Plattformen und natürlich auch gerne auf Social Media.
00:34:46: Bis dahin, haut rein.
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